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KÖNIGIN C -  Eine Frau macht was sie will

Theater für ein Jahr

28.2.2005- Axel Raisch

 

Ein Hörspiel im SWR brachte Thomas Faupel vor anderthalb Jahren auf die Idee zu einem Projekt, das sich zur Zeit in der heißen Phase befindet und im Herbst in einem Aufführungsmarathon gipfeln wird.  

Erste Informationsveranstaltung

Zur Erläuterung all dessen ging Regisseur Faupel - zusammen mit seinen Schauspielern - nun zum ersten Mal an die Öffentlichkeit und stellte sein Projekt "Theater für ein Jahr", die Mitwirkenden und die Hintergründe seines Stückes "KÖNIGIN C" vor.

Veranstalterin: efa

Rund ein Jahr lang laufen nun die Vorbereitungen. Veranstalterin der Aufführungen im Herbst in der Stadthalle ist efa. Die Eislinger-Frauen-Aktion hat die "KÖNIGIN C" in ihr Jubiläumsprogramm mit aufgenommen. Faupel war es gelungen, bei efa Interesse am Theaterstück zu wecken. "Es geht ja um Emanzipation", sieht Faupel auch eine grundsätzliche Nähe zu den efa-Zielen.

Jurasaal verkörpert Leben der Königin Christine

Stattfinden werden die Aufführungen dann im Jurasaal der Stadthalle. Eine Örtlichkeit, die Faupel geradezu als ideal dafür ansieht. Durch die hohen Wände mit den kleinen Fenstern kurz vor der Decke entspreche er dem Charakter des Stückes.

Temperamentvoller Vortrag über Christine von Schweden.

Über diese historische Christine von Schweden des 17. Jahrhunderts, informierte Stephan Wünsche die Gäste der Stadtbücherei in temperamentvoller und lebendiger Weise. Über das Leben dieser schillernden Persönlichkeit die als einzige Frau im Petersdom beerdigt ist. Und das auch noch als zum katholischen Glauben konvertierte Tochter des Retters der Protestanten, König Gustav II. Adolf. Als Rebellin, die nicht heiraten will, sondern selbst-bestimmt leben möchte. Und die deshalb im Schweden des dreißigjährigen Krieges ein skandalbehaftetes Objekt der Gerüchteküche war. Wünsche machte anschaulich, wie Christine die Welt der damaligen Großmacht Schweden durcheinander brachte. "Vom Kriegerstaat der Wikinger zum Musenhof. Und dann schmeißt sie die ganze Scheiße hin. Eine Frau macht was sie will."

"Kulturelles Netzwerkprojekt"

Verwirklichen konnte der Initiator und Regisseur des Stückes, Thomas Faupel, dies alles nur mit zahlreichen Unterstützern aus Eislingen und Umgebung die in vielfältiger Weise das Projekt begleiten. (r)

 

 

 

 

 

 

Fotos: Axel Raisch

 

 

 

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